Linearfedern

Borrelly Linearfedern ermöglichen die stete Kontrolle des Spiels zwischen Lager und Lagersitz.

Bei Borrelly, dem führenden Hersteller von Linearfedern - oftmals auch elastische Ringe oder Ausgleichsfedern genannt -  sind diese Federtypen in allen gängigen Materialien erhältlich, neben Edelstahl, Kohlenstoffstahl bspw. auch in Inconel, Phynox oder anderen CuBe2.

Technische Beschreibung

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KONZEPT & MONTAGE VON LINEARFEDERN

Ausgleichsfedern sind gewellte Federbänder, die zwischen Lager und Lagersitz montiert werden. Sie dienen der ständigen Kontrolle des Spiels zwischen den beiden Teilen.

Montage:

Ausgleichsfeder wird vorgespannt, damit sich das Lager nur bei Überschreiten der Vorspannkraft in radialer Richtung bewegen kann.

Die Ausgleichsfederkraft wird so ermittelt, dass die Vorspannung mindestens der Belastung entspricht. Die Linearfeder darf sich beim Betrieb nicht durchbiegen, sonst wurde das Lager falsch bemessen. Sollte eine unbeabsichtigte radiale Überlastung auftreten, hält das Lager dieser besser stand, wenn die Feder ihre dämpfende Funktion ordnungsgemäß übernimmt.

 

 

VORTEILE VON LINEARFEDERN

Mit dem Einsatz von Ausgleichsfedern lassen sich die Lagersitze mit bedeutend größeren Toleranzen fertigen, ohne die Justierungsqualität zu beeinträchtigen.

  • Ausgleichsfedern kompensieren leichte Ausrichtungsfehler der Lagersitze.

 

  • Ständige Kontrolle des Spiels zwischen Lager und Lagersitz, was ein Schlagen des Lagers, selbst bei leichter Legierung, verhindert.
  • Mit Linearfedern lassen sich Lagersitze, die durch ein schlagendes Lagers beschädigt wurden, ohne Metallzuführung reparieren.
  • Bei der Montage des Lagers mit Linearfeder wird es nicht eingekapselt; die axiale Lagerbewegung bleibt möglich, um Wellendilationen folgen zu können.
  • Ausgleichsfedern gleichen Differenzialausdehnungen aus, die sonst materialschädigende Spielräume zwischen Lager und Bohrung bewirken würden.

Borrelly als führender Hersteller von Linearfedern verfügt über langjährige Erfahrung in der Lösung von Problemen, die durch Differenzialausdehnungen entstanden sind. Wir unterstützen Sie gerne mit unserem Know-how und freuen uns, Ihnen ein kompetitives Angebot zu unterbreiten - vom Linearfeder-Prototypen bis zur Großserie

 

GRENZEN BEIM EINSATZ VON LINEARFEDERN

  • Hohe Drehzahlen (über 8000 U/min): Die Innen- oder Außenringe eines Kugellagers haben niemals eine einwandfrei zylindrische Form. Normalerweise werden sie perfekt zylindrisch gefertigt, verformen sich aber in der Folge durch innere Spannungen. Dreht das Lager sehr schnell, verkürzt diese Verformung die Lebensdauer des Lagers. Es muss also eine Art Bandage im Lagersitz erfolgen, die das Lager im Rundlauf hält, da die radiale Kraft einer AusgleichsfederLinearfeder nicht ausreicht, um das Lager zu bandagieren.
 
  • Betrieb mit vertikaler Achse: Die Lager erfahren in dem Fall Vibrationen, weshalb der Freiraum für die Linearfeder axial begrenzt werden muss. Wird eine solche Maßnahme nicht ergriffen, besteht die Gefahr, dass sich die Linearfeder beim Betrieb aus der Ausnahme löst. Es kommt dann zum gleichen Phänomen wie bei einem Rüttelspeiser, der Ersatzteile zuführt. Meist löst sich die Ausgleichsfeder des untersten Lagers aus der Aufnahme und folgt einer spiralförmigen Laufbahn.

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